Kölner Augenprothetiker Wolfgang Trester wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet
Der Kölner Augenprothetiker Wolfgang Trester wurde während des Jahreskongresses 2023 der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin mit der Theodor-Leber-Medaille ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird an Personen verliehen, die keine Ophthalmologen sind, aber einen bedeutenden Beitrag zur wissenschaftlichen Ophthalmologie oder zur DOG geleistet haben. Herr Trester erhielt die Medaille für sein Lebenswerk auf dem Gebiet der Augenprothetik.
Wolfgang Trester widmete über 50 Jahre seiner Zeit der professionellen und patientenorientierten Herstellung von Augenprothesen. Seine Karriere begann als Auszubildender und wurde später nach langer Familientradition Eigentümer des Instituts für Augenprothetik – W. Trester. Er ist bekannt für sein Engagement für die Herstellung von natürlichen und biokompatiblen Augenprothesen. Wolfgang Trester führte zahlreiche internationale Konsultationen durch und versorgte Kriegsverletzte, Unfallopfer und Patienten in verschiedenen Ländern.
Die Theodor-Leber-Medaille, benannt nach dem Ophthalmologen Theodor Karl Gustav Leber, wurde bisher nur an drei Personen verliehen, darunter Wolfgang Trester. Sein Sohn Marc Trester, der ihn als Geschäftsführer des Instituts ablöste, nahm die Auszeichnung in seinem Namen entgegen.
Das Kölner Familienunternehmen und Institut für Augenprothetik – W. Trester wurde 1923 gegründet und feierte 2023 sein 100-jähriges Jubiläum. Wolfgang Tresters Engagement für eine optimale Patientenversorgung und die Herstellung von lebensechten Augenprothesen hat die Lebensqualität vieler Menschen verbessert. Er war in verschiedenen internationalen Organisationen aktiv und spielte eine wichtige Rolle bei der Gründung von Berufsverbänden für Augenprothetiker.
Wolfgang Trester mit der Theodor Leber Medaille. Foto ©Sabine Trester